Somalia wird wieder von einer schlimmen Dürre heimgesucht
von Mathias Weber
Vor allem in Südsomalia gibt es seit Wochen praktisch keine Niederschläge mehr. Immer mehr Menschen fliehen aus ihren Dörfern in Richtung der Hauptstadt Mogadischu.
Die meisten Menschen auf dem Land leben von Viehzucht und sind Nomaden, die mit ihren Tieren von Wasserstelle zu Wasserstelle ziehen. Doch die Quellen versiegen immer mehr. Seit Jahren gab es nicht mehr eine solch extreme Dürre. Die Tiere verdursten und damit enfällt die Ernähungsgrundlage für die Menschen. Was bleibt, ist die Flucht in die Hauptstadt. Dort geraten die Flüchtlinge zwischen die Fronten der Regierungssoldaten und der Al Shabaab-Milizen.